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Rosige Zukunft für Social Media

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Zukunft der Social Media
Social Media – ein Ausdruck, der vielen Unternehmen bereits viel zusätzlichen Erfolg beschert hat, aber auch ein Begriff, der manchen Personen die Haare zu Berge stehen lässt. Viele Firmen nutzen die Social Media schon lange erfolgreich, um neue Kunden zu akquirieren oder um sich nach außen bestmöglich zu präsentieren. Relativ viele Ressourcen muss man in diese neue Form der Medien investieren, damit man einen gewünschten Erfolg erzielen kann.

Lohnt sich das denn überhaupt? Sind diese Social Media nicht eher eine Modeerscheinung, die man in ein bis zwei Jahren gar nicht mehr braucht?

Der Bundesverband Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V.  als Interessenvertretung für Unternehmen im Bereich interaktives Marketing, digitale Inhalte und interaktive Wertschöpfung hat zur Zukunft der sozialen Medien zehn Thesen aufgestellt. Dieses Thesenpapier wurde von der Fachgruppe Social Media erstellt und weist die prägnanten Veränderungen in den Bereichen Marketing, PR, Vertrieb, Kundenservice und Personalmarketing auf. In ihnen wird schnell deutlich, dass uns die Social Media auch in den nächsten Jahren begleiten, Erfolgspotentiale zur Seite stellen und Herausforderungen für jedes Unternehmen mit sich bringen werden.

An dieser Stelle sollten Ihnen diese besagten zehn Thesen nicht vorenthalten werden:

1. Social Media etabliert sich als Querschnittsfunktion
Nicht nur die Marketing- und PR-Abteilung eines Unternehmens bedient sich der Funktionen der Social Media für ihre Zwecke. Auch die Personalabteilung, der Vertrieb und Verkauf, sowie Forschung und Entwicklung setzen mehr und mehr darauf, durch die zusätzlichen Kommunikationskanäle in ihrer Arbeit gefördert zu werden. Alle Unternehmensabteilungen müssen somit durch die Social Media vermehrt zusammenarbeiten und vernetzt werden.

2. Social Media setzt sich im Employer Branding durch
Wo kann man besser qualifizierte Bewerber bzw. potentielle neue Arbeitnehmer finden, als im Internet? Durch namhafte Plattformen, wie beispielsweise XING oder LinkedIn, kann die Personalabteilung verhältnismäßig schnell Online-Recruting betreiben. Anders herum funktioniert es genauso gut: Potentielle Bewerber durchsuchen gerne einmal die Social Media nach ihrem Traum-Arbeitgeber.

3. Social Media findet langsam Einzug in die Produktentwicklung
Crowd-Sourcing ist hier das Stichwort.

4. Social Media verändert das klassische Costumer-Relationship-Management
Beziehungsmanagement, Kundenbindung sowie –service sind einige der vielen Potentiale, die in den Social Media stecken. Viele Unternehmen nutzen Facebook, Twitter und Co. bereits, um Beziehungen zu potentiellen und bestehenden Kunden zu pflegen.

5. Social Media erfordert zielgruppenspezifische Präsenzen
Egal auf welcher der sozialen Plattformen man als Unternehmen aktiv ist, eines steht fest: Man sollte seine verschiedenen Präsenzen strategisch auf die Bedürfnisse seiner Stakeholder ausrichten und einzelne Unternehmensdarstellungen sinnvoll miteinander verbinden. Zentraler Anlaufpunkt aller Zielgruppen kann hierbei beispielsweise die unternehmenseigene Website sein.

6. Social Media braucht einheitliche Kennzahlen
Momentan werden in Bezug auf die RIO-Diskussion von Social Media die Reichweite, Besucher oder Besuchsdauer der genutzten Medien genannt. Diese haben allerdings nur indirekt etwas mit den tatsächlichen Zielen der Social Media Strategie zu tun. Man sollte an dieser Stelle also nicht schauen, um wie viel Prozent der Umsatz durch die sozialen Netzwerke gesteigert werden konnte, sondern eher, inwieweit sie Plattformen auf einzelne Ziele eingezahlt haben.

7. Social Media nimmt weiteren Einfluss auf Werbekampagnen
Viele der klassischen Kampagnen werden im Onlinebereich unterstützt. Die Herausforderung für viele der Unternehmen ist es an dieser Stelle, dass man der Echzeit-Kommunikation und dem Feedback der User in den Social Media gerecht werden kann.

8. Social Media wertet interne Kommunikation weiter auf
Viele der Mitarbeiter würden es begrüßen, wenn sie sich vermehrt mit ihren Kollegen oder anderen Experten über bestimmte Fachthemen in den Social Media austauschen könnten.

9. Social Media verändert die Unternehmenskultur
Wenn man sich als Unternehmen in den sozialen Netzwerken präsentiert, bedeutet das gleichzeitig, dass man sich transparenter und menschlicher darstellt. Nicht nur das Krisenmanagement sollte auf Grund der vermehrten Angriffspunkte gegebenenfalls aktualisiert werden, auch die Freigabeprozesse sollten vielleicht effizienter gestaltet werden – in den Social Media sind schnelle Reaktionen auf verschiedenste Anfragen ein klarer Vorteil.

10. Social Media muss seine Effizienz noch stärker beweisen
Ähnlich wie in der These Nummer sechs geht es hierbei darum, dass man in Zukunft klar herausstellen sollte, was die Unternehmenspräsenz in den Social Media überhaupt bringt. Ein Argument kann hier beispielsweise die Zeit- und Kostenersparnis sein.

Das Fazit aus diesen Thesen ist folglich, dass Social Media weiterhin in Zukunft eine hohe Relevanz für die Unternehmenskommunikation mit sich bringen werden. Einflüsse sowohl auf die unternehmenseigene Kultur, als auch auf die internen Prozesse können voraussichtlich nicht vermieden werden. Somit sollte man sich als Unternehmen das hohe Entwicklungspotential in diesem Bereich vor Augen führen und eine Professionalisierung im Umgang mit den sozialen Netzwerken fördern.


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